Hallo zukünftige Laufgöttin 🙂

Erzähle uns mal deine Erfolgsgeschichte!

** Geschichten, die Mut machen, inspirieren und motivieren! **

Herz

Name: Carolin
Alter: 39 Jahre
verheiratet, keine Kinder, dafür 2 Hunde, selbst+ständig
läuft seit: Mitte November 2020
3 x pro Woche

Wie bist du zum Joggen gekommen?

Ja, gute Frage! Ich wollte ein Hobby finden, in dem ich für mich den Kopf frei bekommen kann oder auch mit Leuten gemeinschaftlich zusammen sein kann – je nachdem wonach mir der Sinn steht. Etwas, was mich mit der Natur verbindet. Vielleicht auch etwas was ich mit meinen Hunden tun kann – gut, das klappt mit den Senioren jetzt nicht mehr, aber wer konnte schon ahnen, dass ich so viele Versuche und Jahre brauchen würde… etwas in dem man ungebunden ist, was man mit wenig Aufwand überall tun kann. Und in diesem November – wenn ich ehrlich sein darf: ich wollte mir beweisen, dass ich es wirklich schaffen kann. Dass ich Läuferin sein kann. Vielleicht sogar besser als mein Mann – der leider ein Naturtalent zu sein scheint und für tolle Ergebnisse nicht einmal trainieren muss!

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Was hat dich früher vom Joggen abgehalten und was hat dich jetzt motiviert dabeizubleiben?

Ich habe mich 6 oder 7mal gut vorbereitet: Schuhe gekauft, Laufkleidung, ein Buch. In 16 Wochen zum 5km Lauf. Hört sich doch gut an? Aber hej, ich habe einen Job, einen Haushalt, ein Leben – ich konnte 5 Trainings die Woche nicht unter bekommen. Ganz zu schweigen davon, dass mein Körper nach 3 Wochen anfing zu streiken (ich habe eine Autoimmunerkrankung – da braucht man oft etwas länger für die Regeneration). Oder in einem anderen Plan: „Streben Sie in Woche 4 einen lockeren Lauf mit einer Pace von 6:30 Min. an“ Hallo? Wer bin ich? Auf jeden Fall nicht Eliud Kipchoge. Nach 4 Wochen so flott laufen – für mich undenkbar. Auch Intervalle mit 4:30 Min. laufen und 1:30 Min. Gehpause – hört sich erstmal logisch und einfach an. Bis du dann auf der Strecke bist und feststellst, dass an dir keine Mathe-Olympionike vorbeigegangen ist… Laufen ist erstmal auch ganz schön anstrengend! Egal, was ich an Plänen und Tipps fand, ich hatte das Gefühl, es klappt nicht. Nicht für mich! Vielleicht war ich einfach keine Läuferin? Dann kam 2020 und Corona. Ich wollte draußen unterwegs sein, also fing ich mit dem Nordic Walking an und im September habe ich an einem virtuellen Lauf teilgenommen. Mit Platz 34 von über 500 Teilnehmern – hej, vielleicht geht doch mehr? Ich war jetzt angefixt und dann fiel mir das Buch von Anke in die Hände. Mit nur 3 Einheiten von knapp 30 Minuten pro Woche?! Das müsste doch zu schaffen sein! Und mittlerweile bin ich in Woche 6. Was mich wirklich motiviert? Es geht tatsächlich. Es ist einfach und mit einem echten Leben kompatibel. Es ist nicht zu viel und macht – die meiste Zeit über – sogar richtig viel Spaß.

Update: Das 8 Wochen-Programm habe ich längst gemeistert und bin mega stolz. Mittlerweile laufe ich 5km am Stück und das ansehnlich in 36 Minuten und ein paar Zerquetschte.

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„…Laufen ist aber auch ein Selbstliebe-Projekt, weil ich merke, was ein riesen Potenzial in mir schlummert .. Laufen ist auch ein Selbstbewusstseins-Förderer, weil man merkt, was man alles leisten kann, wenn man erstmal nur beginnt!"
Carolin
Laufgöttin

Was hat sich durch das Joggen in deinem Leben verändert?

Mein ganzes Leben krempelt sich um! Ich fühle mich stärker und leichter. Das Laufen ist ein so starker Motivator – ich habe gemerkt, ich bin eine echte Tigerin und musste das nur erfahren -oder eher erlaufen. Bislang hat mich meistens mein Kopf zurück gehalten. Aber auch wenn das nun beim Training mal der Fall ist: ich bin mittlerweile Problemlöserin! Es will heute nicht richtig klappen? Dann suche ich aktiv eine Lösung – vielleicht Musik, vielleicht den Mann als Motivationsschub mitnehmen. Ich gebe nicht einfach auf! Ich verfalle auch schnell dem Ehrgeiz – doch da halten mich Ankes mahnende Worte „Immer nur das Training und nicht mehr!“ und auch der Plan im Zaum. Laufen ist aber auch ein Selbstliebe-Projekt: weil ich merke, was ein riesen Potenzial in mir schlummert, ich habe mich nur oft einfach nicht getraut, es aufblühen zu lassen. Laufen ist auch ein Selbstbewusstseins-Förderer, weil man merkt, was man alles leisten kann, wenn man erstmal nur beginnt!

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Was ist dein bester Tipp für andere Laufeinsteigerinnen?

Egal, wie man sich am Anfang fühlt, einfach machen. Nicht aufhören, auch wenn es mal hakt oder der Kopf nicht will. Mein Trick ist: ich nehme mir vor wenigstens 10 Minuten loszuziehen und wenn es dann immer noch schlimm wäre, könnte ich sofort wieder nach Hause – aber bist du erstmal warm… na, dann läufst du auch dein Training. Aber ganz ehrlich: kauft euch schöne Schuhe, lauft selbstbewusst mit Neon-Kleidung (oder wie auch immer) und lasst euch das tolle Gefühl etwas für euch zu tun, nicht von anderen Menschen kaputt machen. Vielleicht würden die ja eigentlich auch gerne anfangen und trauen sich nicht. Ja, am Anfang fühlt es sich nach Schneckentempo an oder dass alles am Körper unrhythmisch herumwackelt. Das ist aber nur der Schweinehund der flüstert und einen auf die Couch zurück holen will.

Eure Carolin

Bring (noch) mehr Bewegung in dein Leben

Joggen hat mein verändert 🙂

Hallo ich bin Anke | Lauftrainerin, Autorin und Mutmacherin. Als echter Bewegungsjunkie zeige ich dir wie auch du aktiver, ausgeglichener und fitter wirst.

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