Letztes Jahr kurz vor Weihnachten war ich bei meinem Bruder zuhause. Er hat ein Laufband und aus einer Laune heraus sagte er: Los Schwesterchen, lauf mal „ne“ Runde. Ok, erst habe ich gezögert und bin dann doch in Socken und Jeans aufs Laufband. Nicht lange, aber es hat Spaß gemacht und mich sofort begeistert.
Da ich durch eine Schulterverletzung kein Tennis mehr spielen konnte, musste ich ja irgendetwas anderes machen, um nicht auseinanderzugehen wie ein Hefeteilchen. Zumal ich mich auch beruflich verändert habe und jetzt einen Bürojob habe.
Am 23.12. habe ich mich in einem Fachgeschäft beraten lassen und habe nach einer Laufanalyse den für mich passenden Laufschuh gefunden. Reingeschlüpft und gleich wohl gefühlt. Am 24.12. bin ich dann nach Ankes Trainingsplan gestartet. War das alles anstrengend und mir tat alles weh. Aber ich habe durchgehalten, auch wenn ich mir manchmal etwas blöd vorkam in den Gehpausen.
Manchmal begleitete mich meine jüngste Tochter und sprach mir Mut zu 😂. Das Ziel 5 km ohne Pause durchzulaufen erschien mir meilenweit entfernt. Aber ich bin drangeblieben. Auch wenn mich eine Erkältung oder Schmerzen im Fuß zu einer Zwangspause verdonnert haben, bin ich wieder losgelaufen.